Diese Quartierentwicklungsprojekte haben zum Ziel, die Lebensqualität in Quartieren mit besonderen Anforderungen nachhaltig zu verbessern und günstige Voraussetzungen für die gesellschaftliche Integration zu schaffen. Diese Quartiere werden von wirtschaftlich und sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen bewohnt und sind mit Schwierigkeiten im Zusammenleben konfrontiert; ihre Bausubstanz erlebt eine ungünstige Entwicklung und ganz allgemein wird ihre Lebensqualität durch verschiedene Mängel beeinträchtigt.
Programm Projets urbains - Gesellschaftliche Integration in Wohngebieten. Das Programm Projets urbains - Gesellschaftliche Integration in Wohngebieten bot kleineren und mittelgrossen Städten sowie Agglomerationsgemeinden finanzielle und technische Unterstützung. Diese Städte und Gemeinden haben mit belasteten Wohngebieten umzugehen und verfügen nicht über die geeigneten Instrumente, um die Missstände auf koordinierte und effiziente Weise anzugehen. Mit dem Programm sollen ein ganzheitlicher und nachhaltiger Prozess angestossen und negative Entwicklungen verhindert werden. Gleichzeitig verfolgt es das Ziel, die Sicherheit zu erhöhen und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Die erste Phase des Programms Projets urbains läuft von 2008 bis 2011. Die am Programm beteiligten Bundesstellen haben beschlossen, das Programm mit einer zweiten Pilotphase (2012-2015) weiterzuführen.
Das Programm wurde durch eine departementübergreifende Steuergruppe begleitet. Diese umfasst das ARE, das Bundesamt für Migration (BFM), das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO), das Bundesamt für Sport (BASPO), die Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB) und die Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen (EKM). Das ARE übernimmt die operative Federführung. Es dient als Ansprechstelle des Bundes im Bereich Projets urbains. Die Evaluation der in der Pilotphase des Programms entfalteten Aktivitäten wird von einem externen Team durchgeführt.
Gundlagenpapier: Rassismusbekämpfung in Wohnanlagen. In der Schweiz (nicht nur dort!)bestehen noch kaum Erfahrungen, wie das Thema "Rassismusbekämpfung" im Rahmen von Quartierentwicklungsprojekte integrativ angegangen werden soll. Ziel ist, die "Rassismusbekämpfung" als Querschnittthema zu verstehen, mögliche Handlungsfelder zu erkennen und in den Projekten entsprechend zu beachten.
Die Fachstelle für Rassismusbekämpfung hat ein Grundlagenpapier erarbeit, in dem die verschiedenen Angebote der Fachstelle für das Programm Projets urbains vorgestellt werden. Das Papier zeigt gleichzeitig Handlungsfelder und Lösungsansätze im Bereich "Rassismusbekämpfung" im Rahmen von Quartierentwicklungsprojekte auf.
[citizen|BürgerIn|citoyen]⇒
- Gundlagenpapier: Rassismusbekämpfung in Wohnanlagen
- Forum Raumentwicklung 3/16: Quartierentwicklung - Herausforderung für die moderne städtische Raumplanung (PDF, 5 MB, 16.12.2016)
- Weitere Informationen zum Programm Projets urbain
- [Google Search] ⇒ Schweizer Gundlagenpapier: Rassismusbekämpfung in Wohnanlagen
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- Beachte dort auch weitere Informationen zum Thema unter "Nachschlagen A-Z".
- 17.8.17 [Letzte Aktualisierung, online seit 28.5.14]
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