Mittwoch, 3. Juli 2019

[ #Antirassismus ] Bildung kontra Antisemitismus


Vorbild und Ziele: Achtung der Menschenrechte, Global Citizenship Education, Inklusivität und Geschlechtergleichstellung.

In einer Zeit, in der das Problem des Antisemitismus weltweit immer drängender wird, stellt sich eine neue Gemeinschaftspublikation von UNESCO und OSZE der Aufgabe, Lernende gegen aktuelle Formen des Antisemitismus zu wappnen. Sie macht konkrete Vorschläge dazu, wie sich durch Bildungsarbeit Antisemitismus bekämpfen, Vorurteilen begegnen und Toleranz fördern lässt. Zu diesem Zweck werden Ansätze vorgestellt, die auf Prinzipien wie Achtung der Menschenrechte, Global Citizenship Education, Inklusivität und Geschlechtergleichstellung aufbauen. Zudem gibt die Publikation poltischen Entscheidungsträger/-innen nützliche Werkzeuge und Orientierungshilfen an die Hand, um sicherzustellen, dass die Bildungssysteme junge Menschen durch kritisches Denken und Respekt für andere widerstandsfähig gegen antisemitische Ideen, Ideologien, gewaltigen Extremismus und, ganz allgemein, alle Formen von Rassismus und Diskreminierung machen können.

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INHALT
VORWORT von Ingibjörg Sólrún Gísladóttir, Direktorin des OSZE-Büros für
Demokratische Institutionen und Menschenrechte (BDIMR) 1
VORWORT von Audrey Azoulay, Generaldirektorin der Organisation der
Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) 3
ÜBERBLICK 5
Wo liegen die Probleme? 5
Warum nehmen sich Regierungen dieser Probleme an? 6
Was können politische Entscheidungsträger/-innen und Lehrkräfte tun? 7
1. EINLEITUNG 11
Was lässt sich durch Bildungsarbeit erreichen? 15
Warum ist ein pädagogischer Leitfaden erforderlich? 15
Aufbau des Leitfadens 18
2. ANTISEMITISMUS VERSTEHEN 19
2.1. Auswirkungen des Antisemitismus 20
2.2. Merkmale des Antisemitismus 21
2.3. Aktuelle Variationen des Antisemitismus 23
3. ANTISEMITISMUS-PRÄVENTION DURCH BILDUNGSARBEIT:
LEITPRINZIPIEN 27
3.1. Einen menschenrechtsbasierten Ansatz anwenden 28
3.2. Widerstandsfähigkeit stärken – Verschärfung des Problems vermeiden 31
3.3. Kritisches Denken fördern 32
3.4.Durch Integration einer Genderperspektive Voreingenommenheit
offenlegen 37
3.5. Komplementarität mit Global Citizenship Education stärken 37
vi MIT BILDUNGSARBEIT GEGEN ANTISEMITISMUS
4. LERNENDE ÜBER ANTISEMITISMUS AUFKLÄREN 43
4.1. Wichtige Themen und Herausforderungen 44
4.1.1. Über antisemitische Stereotype aufklären 44
4.1.2. Über den Holocaust aufklären 49
4.1.3. Im Rahmen des zeitgeschichtlichen Unterrichts über Antisemitismus
aufklären 52
4.1.4. Antisemitismus durch Medien- und Informationskompetenz entgegenwirken 53
4.2. Modalitäten der Umsetzung 57
4.2.1. Ganzheitliche Schulansätze 57
4.2.2. Lehrkräfteausbildung 60
4.2.3. Lehrpläne, Lehrbücher und Bildungsmaterialien 61
4.2.4. Museen, Bibliotheken und Gedenkstätten 65
4.2.5. Die Rolle von Hochschuleinrichtungen 68
4.2.6. Partnerschaften mit der Zivilgesellschaft 69
4.2.7. Außerschulische Bildung, berufliche Aus- und Fortbildung 71
5. GEGEN ANTISEMITISCHE VORKOMMNISSE IM BILDUNGSWESEN
VORGEHEN 75
5.1. Ansätze für den Umgang mit Fällen von Antisemitismus im
Bildungswesen 76
5.1.1. Reaktive Ansätze für Grund- und Sekundarschulen 76
5.1.2. Spezifische reaktive Ansätze für Hochschuleinrichtungen 80
5.2. Regierungsstrategien 82
ANHÄNGE 87
ANHANG 1: Ressourcen für Akteur/-innen im Bildungswesen 88
ANHANG 2: Beispiele für antisemitische Tropen und Meme 92
ANHANG 3: Beispiele für antisemitische Symbole 96
ANHANG 4: Von der IHRA verabschiedete Arbeitsdefinition von
Antisemitismus 97
ANHANG 5: Von der IHRA verabschiedete Arbeitsdefinition zur
Leugnung und Verharmlosung des Holocaust 99

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