Eine Wahlentscheidung ist im Gegensatz zu einfachen politischen Parolen und simplen Kopfsalat auf Plakatwänden das Ergebnis eines hochkomplexen Prozesses der politischen Willensbildung. Weltanschauung, Sozialisation, Werthaltungen, Milieu und vieles andere fließen in das Wahlverhalten ein. Die zunehmende Pluralisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, die Vielfalt der Lebensstile, die Auflösung sozialer Milieus, die Entideologisierung, ... haben berechenbares Wahlverhalten kleiner gemacht. Die Wähler sind beweglicher geworden. Beweglichkeit bedeutet aber mehr als nur Wechselwähler zu sein. Gewechselt wird auch immer häufiger von den Wählern zu den Nichtwählern.
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- 2.2.17 [Letzte Aktualisierung, online seit 24.10.14]
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