Der unabhängige österreichische EU-Abgeordnete Hans-Peter Martin erklärte in einer Grundsatzrede im Europäischen Parlament: "Wir sind Versager. Wir als politische Klasse haben versagt, auch in der Opposition, weil wir nicht genug Druck entfaltet haben. Jetzt sind die sogenannten "Märkte" dabei, die Demokratien auszuhebeln. Der "Geldkrieg" ist ausgebrochen, die Globalisierungsfalle ist zugeschnappt.
Die Gefahr einer Währungsreform steigt, mit weit reichenden finanziellen Verlusten für breite Bevölkerungskreise. Chefvolkswirte in großen internationalen Unternehmen halten einen "Neuro" als Nachfolger für den Euro bereits für realistisch, begrenzt auf einige erfolgreiche bisherige Euro-Staaten. Sogar in Österreich wächst die Sorge um die Staatsanleihen, da der Zinsabstand zu Deutschland ansteigt und die wichtigsten Banken gefährliche Osteuropa-Risiken angehäuft haben.
Link ➨
Zwei Notprogramme für Europa
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen