Morgens werden die jordanischen Kinder unterrichtet, nachmittags Schülerinnen und Schüler aus Syrien. „Double-Shift“ (Doppelschicht) heißt das Modell, das Jordanien einsetzt, um zusätzlich zu den eigenen Schulkindern hunderttausenden von Flüchtlingskindern aus dem benachbarten Bürgerkriegsland eine Schulbildung zu ermöglichen. Wie gelingt es einem kleinen Land wie Jordanien eine so gewaltige Herausforderung zu meistern? In einem gemeinsamen Forschungsprojekt haben das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), die Universität der Künste (UdK) und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) das jordanische Schulsystem in den Blick genommen, das mit seinem Doppelschicht-System zum Vorbild für andere Länder werden könnte, die Kinder von Flüchtlingen und Migranten in ihr Schulsystem aufnehmen möchten. Die Ergebnisse des Projekts werden auf der multimedialen Webseite „Double Shift“ dokumentiert.
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- 19.6.17 [Letzte Aktualisierung, online seit 20.5.17]
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