Mittwoch, 6. Dezember 2017

[ #Inclusion ] T-Kit: Soziale Integration

T-Kit ist die Abkürzung für den englischen Begriff „Training Kit“.  

T-Kit als Werkzeug, das jeder  Jugendbetreuer und Trainer einsetzen kann und theoretische und praktische Instrumente für die Arbeit anbieten, die beim Training von Jugendlichen eingesetzt werden können. Die T-Kit Reihe ist im Rahmen des Partnerschaftsprogramms zum Training von Jugendbetreuern / Jugendbetreuerinnen entstanden, das von der Europäischen Kommission und dem Europarat durchgeführt wird.

Wenn Jugendbetreuerinnen und -betreuer und Jugendorganisationen die am stärksten benachteiligten Jugendlichen nicht erreichen und in ihre Aktivitäten einbinden können, wo gibt es dann für diese Jugendlichen eine Möglichkeit, von den nicht-formalen Lernerfahrungen zu profitieren, die solche  Aktivitäten bieten? 

Wie sonst können die am stärksten ausgegrenzten Jugendlichen sich mit anderen jungen Menschen und Erwachsenen an denjenigen Projekten beteiligen, die ihnen in unserer Gesellschaft offen stehen? Und
wo werden gefährdete Jugendliche außerhalb der formalen Strukturen, die ihnen nicht immer optimal entgegenkommen, Ermutigung und Unterstützung zum Aufbau von Selbstwertgefühl und Vertrauen
finden? Wo werden die am stärksten isolierten Jugendlichen ohne solche umfassende Integration die notwendigen Fähigkeiten und das Selbstvertrauen entwickeln für die Herausforderung, andere zu vertreten? Und welche Zukunft würde Europa ohne diese Integration verlieren? Wie also können Jugendbetreuerinnen und -betreuer und Jugendorganisationen integrationsorientiert arbeiten? Um diese Fragestellung auszuloten und anzugehen, bietet dieses T-Kit sowohl konzeptionelle Anregungen als auch praktische Instrumente und Hilfen.


 [citizen|BürgerIn|citoyen]
Lohnt sich ein Download? Ein Blick auf den Inhalt:
Vorwort der Europäischen Institutionen
1. Einleitung
1.1 Die Zukunft Europas:  Jugendliche, Integration und Partizipation
1.2 Nutzen und Herausforderung integrativer Arbeit
2. Definitionen
2.1 Schwierigkeiten der Wortwahl
2.2 Wer sind benachteiligte Jugendliche?
3. Alle erreichen
3.1 Hindernisse
3.2 Partizipationsgründe für Jugendliche
3.3 Motivation
3.4 Attraktive Aktivitäten
4. Jugendliche und ihr Umfeld.
4.1 Jugendliche in ihrem sozialen Umfeld
4.2 Partnerschaften aufbauen
4.3 Verschiedene Arbeitszusammenhänge
5. Nicht-formale Bildung als Mittel zur Integration von allen
5.1 Nicht-formale versus formale Bildung und Berufsausbildung
5.2 Jugendarbeit mit benachteiligten Jugendlichen
6. Integrationsorientierte Jugendarbeit in der Praxis
6.1 Ethische Werte
6.2 Schrittweises Vorgehen
6.3 Vertrauen aufbauen
6.4 Selbstwertgefühl entwickeln
7. Einige spezielle Ansätze
7.1 Peer Education
7.2 Der Vertragsansatz
7.3 Konfliktmanagement
8. Praktischer Teil – Übungen
8.1 Benachteiligte Jugendliche
8.2 Das Gefühl sozialer Ausgrenzung
8.3 Aufbau von Vertrauen und Selbstwertgefühl
8.4 Konfliktmanagement
8.5 Partnerschaften aufbauen
8.6 Peer Education
9. Weiterführende Literatur
10. Die Autorinnen und Autoren

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