Samstag, 19. August 2017

[ #Wohnen ] Gemeinnütziges Wohnen

Seit 2006 bieten Mehrgenerationenhäuser Alt und Jung eine lokale Anlaufstelle, eine Möglichkeit zum Austausch, zur Mitgestaltung und zur gegenseitigen Unterstützung. 

In ihrer täglichen Arbeit bieten sie oftmals innovative Lösungsstrategien. Sie stellen als Vermittler zwischen Angebot und Nachfrage die nötige Verbindung her zwischen denen, die Hilfe benötigen, und jenen, die sich – unabhängig von ihrem Alter – freiwillig engagieren und einen Beitrag für die Gesellschaft leisten möchten.

Mit ihren Offenen Treffs sowie ihren zahlreichen Angeboten für Betreuung, Beratung, Versorgung und Pflege integrieren die Mehrgenerationenhäuser Kinder, Jugendliche und Erwachsene ebenso wie Ältere und Hochbetagte. Dem Alter sind ebenso wenige Grenzen gesetzt wie der Vielfalt der Aktivitäten:
  • Seniorinnen übernehmen als Leihoma in den Häusern die Kinderbetreuung,
  • Jugendliche begleiten hochbetagte Demenzkranke,
  • Ruheständler geben ihr Wissen an Jüngere weiter, um ihnen den Start ins Berufsleben zu erleichtern.
Eine Vielzahl von Patenschaften, von denen Jung und Alt gleichermaßen profitieren, sind hierfür lebendiger Beweis.

Ihre Arbeit vor Ort stützt das Gemeinwesen. Das Modell Mehrgenerationenhäuser scheint in Deutschland mit über 500 Projekten vielerorts inzwischen unverzichtbar geworden zu sein. Es wird ihnen unterstellt, dass sie bürgerschaftliches Engagement stärken und dazu beitragen, Berufsalltag und Familienleben besser miteinander in Einklang zu bringen.

Broschüre - Download. Wahrlich ein vielversprechendes Programm, das eine lohnende nähere Beschäftigung damit verspricht. Das deutsche Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat zu diesem Projekt eine Broschüre aufgelegt. Auch wenn sie sich etwas propagandistisch anfühlt liefert sie doch Anregung, Modell und Kopiervorlagen für eine neue Form des Wohnens.

 [citizen|BürgerIn|citoyen]⇒


Mehrgenerationenhäuser
Inhaltsverzeichnis für den raschen Überblick:
Grußwort
Einleitung
Sieben gute Gründe für Mehrgenerationenhäuser
1. Mehrgenerationenhäuser kennen keine Altersgrenzen
2. Mehrgenerationenhäuser motivieren zu mehr Engagement
3. Mehrgenerationenhäuser sind offen für Begegnungen
4. Mehrgenerationenhäuser sind starke Partner für Familien
5. Mehrgenerationenhäuser entlasten im Pflegefall
6. Mehrgenerationenhäuser bereichern den ländlichen Raum
7. Mehrgenerationenhäuser sind gute Kooperationspartner
Gute Aussichten für Mehrgenerationenhäuser
Miteinander leicht gemacht – das Beispiel Langenfeld
Fünf Bausteine für ein Mehrgenerationenhaus
Auf einen Blick
Impressum

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