An Kreativität mangelte es den deutschen Atomgegnern nie: Phonemob.
Mit einer Telefondemonstration unter dem Motto "Bürger fragen nach!" protestieren im Herbst 2009 zahlreiche Bürger in Deutschland gegen längere Laufzeiten für Atomkraftwerke. In den Büros zahlreicher Mitglieder der für Energie und Reaktorsicherheit zuständigen Koalitions-Arbeitsgruppen klingelten unaufhörlich die Telefone.
Die Bürger bestürmten die Politiker mit Fragen zum Atomausstieg: "Warum wollen Union und FDP wieder auf Atomkraft setzen, obwohl die Endlagerung von Atommüll ungelöst ist? Obwohl Atomkraft massive Sicherheitsrisiken birgt? Obwohl längere Laufzeiten den Ausbau der Erneuerbaren Energien blockieren?"
Zu der Aktion rief das Kampagnennetzwerk Campact auf. Die Telefondemonstration begann vormittags um 9 Uhr und endete um 17 Uhr. Während in der nordrhein-westfälischen Landesvertretung CDU/CSU und FDP über einen Koalitionsvertrag verhandelten, stellte Campact am 14. Oktober 2009 zwischen 13.00 und 15.00 Uhr gar eine Telefonzelle vor das Gebäude, von der Bürger die Mitglieder der Verhandlungskommission oder deren Mitarbeiter anrufen konnten.
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- Campact - Phonemob "Bürger fragen"
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- 28.4.14 [Letzte Aktualisierung, online seit 14.10.09]
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