Dienstag, 12. September 2017

[ #Demografie ] Studie: Hohes Alter, aber nicht für alle


Die unbeantwortete Pensionsreformfrage: Wie sich die soziale Spaltung auf die Lebenserwartung auswirkt.  

Die Gesundheit und damit die Lebenserwartung werden wesentlich von zweiFaktoren bestimmt: dem Sozialstatus und dem Bildungsgrad. 

In vielen Industrieländern ist die Gesellschaft gespalten in Gruppen, die ein sehr hohes Alter erreichen und dabei lange fit und gesund bleiben, und weniger Privilegierte, die tendenziell eher riskante Verhaltensweisen pflegen, denen der Lebensstress zusetzt, die häufiger erkranken und frühersterben. 

Besonders deutlich zeigt sich das in den USA, wo die Differenz zwischen demBezirk (County) mit der höchsten und jenem mit der niedrigsten Lebenserwartung rund 20 Jahre beträgt. Aber auch in Deutschland gibt es große regionale und soziale Unterschiede. Und die Schere scheint sich weiter zu öffnen.

Zudem treibt die zunehmende Alterung die Gesundheitskosten hoch. Alles in allem heißt das: Selbst wenn Einzelne Altersrekorde erreichen, dürfte es künftig schwieriger werden, den Durchschnitt zu erhöhen. Auch in den Teilen der Welt, die in Entwicklung begriffen sind, ist der weitere Zuwachs an Lebenszeit teilweise gefährdet. Immer noch sterben viel zu viele Menschen und vor allem Kinder unter fünf Jahren an Infektionskrankheiten.

Berlin-Institut. Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung ist ein unabhängiger Thinktank, der sich mit Fragen regionaler und globaler demografischer Veränderungen beschäftigt. Das Institut wurde 2000 als gemeinnützige Stiftung gegründet und hat die Aufgabe, das Bewusstsein für den demografischen Wandel zu schärfen, nachhaltige Entwicklung zu fördern, neue Ideen in die Politik einzubringen und Konzepte zur Lösung demografischerund entwicklungspolitischer Probleme zu erarbeiten.

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INHALT
DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE 2
1. DIE AUSGANGSLAGE 3
2. WAS VERLÄNGERT, WAS VERKÜRZT DAS LEBEN? 10
3. DIE FOLGEN DES LÄNGEREN LEBENS 16
4. GROSSE UNTERSCHIEDE  21
4.1 USA  21
4.2 DEUTSCHLAND 24
4.3 OSTEUROPA  25
4.4 ENTWICKLUNGS- UND SCHWELLENLÄNDER 26
5. WIE GEHT ES WEITER? 31
6. WAS TUN? 36
QUELLEN 38

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