So wirbt der Vorarlberger Energielastverteiler EnBW für den in Vorarlberg gewaschenen Atomstrom.
Vorarlbergs Politiker aller Farben demonstrieren gerne Anti-Atom-Haltung. Doch die Realität sieht erschreckend anders aus!Mit einer neuen Studie zu den Risiken der vier in Baden-Württemberg betriebenen Atomkraftwerke hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) seine Forderung nach Stilllegung dieser Anlagen bekräftigt. "Die Studie belegt: Die Sicherheitsmängel in den alten Atomkraftwerken Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1 sind so gravierend, dass sie auch durch Nachrüstungen nicht behoben werden können", sagte die BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender.
Die Physikerin Oda Becker, hat untersucht, welche Sicherheitsnachrüstungen für Verbesserungen der Sicherheitslage in den vier AKWs des Vorarlberger Stromlastverteilers dringend erforderlich wären. Das Fazit: In allen vier Anlagen besteht die Gefahr eines schweren Unfalls. Insbesondere in den älteren Reaktoren Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1 führen demnach Konstruktionsmängel und jahrelang ausgebliebene Nachrüstungen zu steigenden Risiken. "Für wesentliche Konstruktionsmängel der alten Reaktoren wie veraltete Reaktorgebäude, Sicherheitsbehälter, Reaktordruckbehälter und Lagerbecken sind jedoch Nachrüstungen undenkbar", sagte Oda Becker. "Ein schwerer Störfall kann außerdem eintreten, wenn der Reaktordruckbehälter nicht standhält. Deshalb würden selbst extrem teure Nachrüstungen ihr Sicherheitsniveau nur eingeschränkt verbessern."
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