Freitag, 14. Juni 2019

[ #praxis] Bessere Zukunft mit Visionen?


Hintergrundpapier: Die Wirkung positiver Zukunftsbilder

Vom deutschen Altbundeskanzler Helmut Schmidt ist der Ausspruch "Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen" aus dem deutschen Bundestagswahlkampf von 1980 überliefert. Zukunft ist aber ohne Visionen wohl nicht denkbar, will man sie nicht einfach als buchhalterische Fortschreibung von Zahlen verstehen.

In der Studie "Bessere Zukunft mit Visionen" der deutschen Denkfabrik "Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt" wird die Bedeutung von Visionen für die aktive Gestaltung der Zukunft untersucht. Sie soll die Sammlung attraktiver, anschlussfähiger und realisierbarer Zukunftsbilder, die von dem Zentrum im Rahmen ihres Projektes „Schöne Aussichten“ hinsichtlich ihrer Wirkungskreise, ihrer Zielsetzung, Motive und Umsetzungschancen analysiert wurden, ergänzen.

Die wichtigsten Aussagen dieser Studie sind:

  • Visionen liefern Orientierung und Sinn – was gerade für die Umsetzung längerfristiger Vorhaben von Bedeutung ist.
  • Visionen sind ein essentieller Baustein einer aktiven Gestaltung der Zukunft. In Verbindung mit den anderen drei Bausteinen Messung, Handlungen und Kommunikation wird die Umsetzung einer Vision wahrscheinlich.
  • Partizipative Prozesse, Führungspersonen und die Verankerung von Visionen in Institutionen sind von großer Wichtigkeit.
  • Am wirkungsvollsten scheinen die Visionen zu sein, die von überzeugenden Persönlichkeiten geführt sind, nicht zu komplex sind und zu denen die Menschen eine persönliche Bindung haben.
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Lohnt sich ein Download? Ein Blick auf den Inhalt sagt mehr:

1. Zukunft ist gestaltbar 3
2. Visionen im Prozess aktiver Zukunftsgestaltung 4
2.1. Visionen 5
2.2. Messung 8
2.3. Handlungen  8
2.4. Kommunikation 9
2.5. Visionen und Führungspersonen  9
2.6. Wirkungen guter Visionen 10
3. Die acht Eigenschaften wirkungsvoller Visionen 11
3.1. Für Zielgruppe definiert 11
3.2. Festgelegter Zeithorizont  12
3.3. Institutionelle Verankerung  13
3.4. Anschauliche Darstellung 14
3.5. Positive Formulierung 15
3.6. Persönliche Herausforderung 16
3.7. Gemeinschaftlich geteilt  17
3.8. Anpassungsfähig  18
4. Gelungene Visionsprojekte 19
4.1. Der Große Übergang  19
4.2. Die Global Reporting Initiative  21
4.3. Tasmanien Gemeinsam  22
5. Kommentiertes Literaturverzeichnis  23

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