Sonntag, 3. Dezember 2017

[ #Familie ] Studie: Teilhabe von Eltern am Arbeitsleben schafft Wohlbefinden der Kinder

Die Teilhabe von Eltern am Arbeitsleben ist von zentraler Bedeutung für das Wohlbefinden von Kindern (in Deutschland). 

Eltern, welche die Möglichkeit haben, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten und als aktiv Handelnde am Leben der Gesellschaft mitzuwirken, sind laut dem in Berlin vorgestellten „UNICEF-Bericht zur Lage der Kinder in Deutschland 2011/2012“ die wichtigsten Rollenmodelle. Hierdurch vermittele sich Kindern das notwendige Vertrauen, die Herausforderungen der Zukunft zu schaffen.

Crazy. Jedes Kind bracht für seine emotionale, soziale, moralische und intellektuelle Entwicklung Menschen, auf die es sich verlassen kann und zu denen es eine tiefe Bindung hat. Der Psychologe Urie Bronfenbrenner fast dies in dem Satz zusammen: „Jedes Kind braucht einen Erwachsenen, der „crazy“ nach ihm ist.“

Solch exklusive Zuneigung und Liebe sind Grundlage dafür, dass die Kinder Selbstachtung und
Achtung vor anderen entwickeln können. Sie erfahren diese in der Regel bei ihren biologischen oder sozialen Eltern. Als ihre wichtigsten Rollenvorbilder vermitteln sie ihnen Vertrauen und die Zuversicht, die Herausforderungen ihres Lebens zu meistern.

So haben die Teilhabe von Eltern im Beruf und im sozialen Leben starken Einfluss auf den Schulerfolg und die Entwicklung von Resilienz der Kinder. Elterliche Stärke macht sich dabei nicht an hohen Bildungsabschlüssen, einem hohen Einkommen oder besonderen beruflichen Positionen fest. Starke Eltern sind vor allem selbstbewusste Eltern, die das Gefühl haben, in der Gesellschaft anerkannt zu sein.


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1. Einleitung 4
2. Die Achtung vor anderen und das kindliche Wohlbefinden 8
3. Das kindliche Wohlbefinden:
Forschungsperspektiven von UNICEF, OECD und EU 10
4. Starke Kinder, starke Eltern und unterstützende Nachbarschaft 14
5. Das kindliche Wohlbefinden im Vergleich der Bundesländer:
Die empirische Basis 16
6. Das kindliche Wohlbefinden im Vergleich der Bundesländer 19
6.1. Das materielle Wohlbefinden von Kindern auf der Basis der
UNICEF-Indikatoren 21
6.2 Das materielle Wohlbefinden von Kindern in den Bundesländern 22
7. Das kindliche Wohlbefinden und Teilhabe an Bildung 29
7.1. Regionale Vielfalt 32
7.2. Von Kompetenzen zur Teilhabe 38
7.3. Vergessen und abgehängt? 42
8. Beziehungen zu Eltern und Gleichaltrigen 46
9. Gesundheit, Verhalten und Risiken 50
10. Subjektives Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen 55
11. Perspektiven für die weitere Arbeit und Schlussfolgerungen 59
12. Literaturverzeichnis 67
Daten- und Tabellenanhang 70
Quellen und Anmerkungen zum Daten- und Tabellenanhang 91
Lesehilfen zu den Abbildungen im Bericht 93

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